Gesundheitliche Voraussetzungen und Zuchtausschließungsgründe
Der Standard betont die Bedeutung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Pudel in der Zucht. Nur funktional und klinisch gesunde Hunde mit rassetypischem Erscheinungsbild sollten zur Zucht zugelassen werden. Es gibt strikte Ausschlusskriterien:
- Körperliche oder verhaltensbedingte Anomalien: Hunde, die aggressiv oder übermäßig scheu sind, sind von der Zucht ausgeschlossen.
- Zwergwuchsmerkmale: Anzeichen von Zwergwuchs wie ein globulärer Schädel, stark ausgeprägter Stop, hervortretende Augen oder eine zu kurze Schnauze führen zum Ausschluss.
- Kiefer- und Zahnfehler: Fehlstellungen wie Über- oder Unterbiss, fehlende Schneide- oder Eckzähne oder Zahnstellungen, die den Hund verletzen könnten, sind zuchtausschließend.
- Fell- und Farbfehler: Nicht einheitliche Fellfarben oder unerwünschte weiße Markierungen (außer bei den anerkannten Mehrfarbkombinationen) sind Ausschlussgründe.
- Fehlende Rute oder Afterkrallen: Hunde mit angeborenen Afterkrallen an den Hinterbeinen oder einer fehlenden Rute werden von der Zucht ausgeschlossen.
Der Standard fordert zudem, dass männliche Hunde zwei normal entwickelte Hoden aufweisen, die vollständig in den Hodensack abgestiegen sind.