Mädchen liegt mit Pudel in einer Wiese. Sie schauen sich gegenseitig an.

Eingewöhnung beim Pudel

Ein neuer Pudelwelpe zieht ein – eine aufregende, wunderschöne und sensible Zeit beginnt. 🏡✨

Für den Welpen bedeutet der Umzug in sein neues Zuhause eine große Veränderung: neue Gerüche, Menschen, Stimmen und Abläufe. In dieser Phase entsteht die Basis für euer ganzes gemeinsames Leben – Vertrauen, Sicherheit und Bindung. 💚

Pudel liegt im Arm einer Frau und fühlt sich geborgen.

Ein starkes Team von Anfang an

Dein Pudelwelpe braucht in den ersten Tagen vor allem eines: Ruhe. Er muss neue Eindrücke verarbeiten und seinen Platz im neuen Zuhause finden. Schaffe eine kleine, sichere Rückzugsecke – z. B. ein Körbchen mit einer Decke, die vertraut riecht.

Vermeide zu viel Besuch oder laute Geräusche !

Ein zu hektischer Start überfordert ihn – ein ruhiger Anfang schenkt Vertrauen.

📦 Tipp

In den ersten Tagen gilt:

Lieber weniger Aufregung, dafür mehr Ruhe und Liebe "

🧩 Sicherheit im Alltag – Schutz ist Fürsorge

Pudel spaziert an der Leine

Neugier ist schön – aber sie kann gefährlich werden. Viele Welpen sind verspielt und probieren aus, was sie dürfen.

Beim Spielen im Garten oder auf der Wiese rennen sie plötzlich los – und manchmal endet so ein Moment tragisch. 💔

Leider ist es schon vorgekommen, dass junge Pudelwelpen beim Spielen auf die Straße gelaufen sind, weil sie dachten, es sei ein Spiel. Das Auto konnte nicht mehr bremsen.

Bitte nimm diesen Hinweis ernst:


➡️ Sichere alle Flächen, bevor dein Welpe frei läuft.

➡️ Verwende im Freien immer eine lange Leine, bis der Rückruf sicher sitzt.

➡️ Kein Fangspiel ohne Umzäunung oder gesichertes Gelände!

Bewegung mit Maß – Gelenke & Wachstum schützen

Welpen sind lebhaft, aber ihre Knochen wachsen noch. Zu viel oder falsche Bewegung kann die Entwicklung von Gelenken und Knochen gefährden.

Vermeide:

  • Langes oder schnelles Treppensteigen
  • Springen aus dem Auto, vom Sofa oder Bett
  • Rutschige Böden (Verletzungsgefahr!)


Ein junger Pudel sollte erst mit etwa 10–12 Monaten regelmäßig Stiegen steigen oder springen dürfen.

In dieser Zeit festigen sich die der Bewegungsapparat.


Weniger ist am Anfang mehr – kurze, sanfte Spaziergänge und viel Ruhe sind die beste Vorsorge für gesunde Gelenke.

Welpe spaziert gelenkschonend auf einer ebenen Wiese.

Routinen & Rituale –

Sicherheit durch Wiederholung

Pudel lieben Rituale – sie geben Halt und Orientierung. Feste Fütterungszeiten, Spaziergänge, kurze Trainingseinheiten und gemeinsame Ruhephasen helfen dem Welpen, den Alltag zu verstehen. Rituale fördern Bindung, weil der Hund spürt:


„Ich kann mich auf meinen Menschen verlassen.“


Einfache Dinge – ein ruhiges „Guten Morgen“, das tägliche Bürsten, oder ein gemeinsames Abendritual – stärken euer Miteinander nachhaltig.

Bindung entsteht durch Gefühl, nicht durch Befehle

Pudel und Frauchen - Nase auf Nase.

Vertrauen wächst nicht durch Perfektion, sondern durch Herz. Dein Pudel wird dich beobachten, nachahmen, dich lesen lernen.

Sprich mit ihm, auch wenn du denkst, er versteht es nicht – denn er hört nicht nur Worte, sondern deine Stimmung.

Lerne, auf seine Körpersprache zu achten:

Wie bewegt er sich, wann sucht er Nähe, wann zieht er sich zurück?

So entsteht eine tiefe, ehrliche Verbindung. 💕


Fazit – Ein Herz auf vier Pfoten

Die Eingewöhnung ist der erste und wichtigste Teil eurer Reise. Jeder Tag, an dem du deinem Welpen Geborgenheit, Geduld und klare Strukturen gibst,

legt den Grundstein für eine lebenslange Freundschaft.


„Ein Welpe wird dich prüfen, fordern und manchmal zur Geduld zwingen –

doch am Ende wirst du einen Freund haben, der dein Herz bedingungslos versteht.“ 🐾